Tianwa Yang
Violine und Künstlerische Leitung
Tianwa Yang erhielt im Alter von vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht und gewann bereits früh zahlreiche Wettbewerbe. Als Zehnjährige wurde sie in das Musikkonservatorium ihrer Heimatstadt Peking aufgenommen. Mit 13 Jahren spielte sie als bisher jüngste Interpretin Paganinis 24 Capricen auf CD ein. 2003 kam Tianwa Yang dank eines DAAD-Stipendiums zum Kammermusikstudium nach Deutschland und legte damit den Grundstein für ihre Karriere in Europa. Ihre künstlerische Entwicklung wurde in erster Linie durch Lin Yaoji, Jörg-Wolfgang Jahn und Anner Bylsma gefördert. 2022 erhielt die mehrfach ausgezeichnete Geigerin den Opus Klassik als beste Instrumentalistin des Jahres für ihre Einspielung der Violinkonzerte von Sergej Prokofjew.
Einladungen zur Dresdner Philharmonie, zum Gürzenich-Orchester Köln, zum WDR Sinfonieorchester unter Christoph Eschenbach und Jukka-Pekka Saraste sowie zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bestimmten Tianwa Yangs Arbeit in Deutschland maßgeblich. Außerdem musizierte sie u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Jaap van Zweden sowie mit den großen Symphonieorchestern von Vancouver, Baltimore, Seattle und Detroit.
Tianwa Yang gastiert bei renommierten Musikfestivals wie dem Lucerne Festival, Rheingau Musik Festival, Heidelberger Frühling und Mozartfest Würzburg. Mit dem Label Naxos verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, welche bereits mehrere preisgekrönte Aufnahmen hervorbrachte.
Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet Tianwa Yang als Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Würzburg sowie an der Hochschule der Künste Bern.